Dittersdorfs wichtige Rolle bei der Entwicklung der klassischen Musik in Oradea
Karl Ditters wurde 1739 mit dem Namen August Carl Ditters in Wien geboren. (Er erhielt den Adelstitel im Jahre 1773 und danach wurde dem Namen die Formel “von Dittersdorf” geklammert).
Nach Michael Haydns Ausscheiden aus Oradea nach Salzburg in 1762 ist das Orchester des Bischofs Patachich ohne Leiter für zwei Jahre geblieben. Am Anfang des Jahres 1764 reiste Patachich nach Wien, wo er den ersten Geiger und Orchesterleiter der Königin Maria Theresia einzustellen schafte. Trotzdem Patachich ein Bewunderer der klassischen Musik war, anscheinend war er kein guter Diplomat, weil Königin Maria Theresia den Bischof, wer ihr sehr lieb war, nie vergab, daß er ihrer Dirigent verlocken hat.
Der Bischof bewunderte so sehr wie der junge Geiger die Geige spielte, daß er ihm die Orchesterleitung unmittelbar mit der Aufgabe betraute, bzw.gab ihm die Angabe, den Anzahl der Musiker mit so vielen Künstler von Wien und Prague, die er bedürfte, zu erweitern.
Dittersdorf wählte Ausnahmemusiker bereits bevor er von Wien nach Oradea startete. Unter ihnen waren Künstler, deren Namen später weltweit bekannt wurden. Er brachte Wenzel Pichl als Konzertmeister mit, der Wiener Komponist tschechischer Herkunft, der sein besten Freund war.
Dittersdorf (sowie Wenzel Pichl) erreichten Oradea am 1 April 1764. Es ist eine allgemeine Fehler, dass die beiden im Jahre 1765 in Oradea angekommen wären. Es gibt leider Menschen, die, weil sie genaue historische Daten nicht vorhanden haben, falsch Dittersdorfs und Wenzels Ankunft in Oradea darrstellen, obwohl durch diese Ungenauigkeit leider fehlerhafte Angaben voneinander geben-nehmen …
Bevor ich zu der Darstellung der Dauer (die auch M. Haydn betrifft), die Dittersdorf in Oradea verbrachte, kommen werde, muß ich den Ort, wo diese ihre Tätigkeit gemacht haben, angeben. Es ist wichtig über diese Einzelheiten nachuzudenken, weil es nicht selten Referenzen in dieser Richtung geben. Die Erläuterung dieser Situation liegt in der Tatsache, daß viele glauben, daß Haydn, Dittersdorf und Pichl ihre Tätigkeit in dieser römisch-katholische Kathedrale gemacht haben. Die Idee ist attraktiv, aber die Wahrheit
Wo haben sie gespielt?
Um zu beweisen, daß falsche Annahmen “nicht nachhaltig” sind, sollten wir erwähnen, daß man im 1752 mit dem Bau der römisch-katholischen Kathedrale begann und endete man erst im 1779 (auch mein Großvater als Entdecker der korrekten Daten versuchte aller authentischen Daten zu geben). Obwohl es sicher ist, daß die Kathedrale der Gläubigen und Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, bzw. auch die Orgel in Gebrauch genommen wurde, fand die offizielle Weihe nur im Jahr 1780 statt. Der Grundstein der Bischofspalast neben der Kathedrale wurde im Jahre 1762 gelegt (dazu nahm ich Bezug in einem früheren Artikel) und wurde im Jahr 1776 fertig gestellt. Wie die oben gennanten Daten bezeugen, war es unmöglich für die drei Haydn, Pichl und Dittersdorf hier zu arbeiten, weil die drei in Oradea zwischen 1760-1769 gelebt haben, aber die Gebäuden wurden zu der Zeit noch nicht gefertigt.
Zu dieser Zeit Kathedrale war die vorliegende St. Ladislaus Kirche, die als Kathedrale von 1723 bis 1780 funktionierte.
Wir sollen erwähnen, daß der Bischofspalast damals anstatt des heutigen Rathauses stand und daß es von Csáky Miklós (der Bischof in Oradea zwischen 1737-1747 war) aufgebaut war, der auch als Priesterseminar funktionierte und leider im Jahre 1773 vollständig verbrannte. Der rechte Gebäudeflügel besteht schon heute neben dem Turm des heutigen Rathauses. Die gegenwärtige Führung der Stadt, der Episkopat ignoriert den historischen Charakter des Denkmals welcher mehrere Jahrhunderte umfasst. Dieses Gebäude sollte dringend saniert werden.
Ertragreicher Komponist
Rückkehrend, gelang es Dittersdorf mit noch mehrer Erfolg das Kommission begonnen in Haydns Tag fortzusetzen. Das Arbeitsumfeld war günstiger als das seines Vorgängers, der die Grundlagen parallel zu seiner Arbeit stellen mußte.
Vor allem ergänzte Dittersdorf die Orchestermusiker des Bischofs mit Musiker von Wien gebracht und wuchs den Chor zu einem Niveau auf, wo dieser sowohl zu Hause als auch auf internationaler Ebene bekannt werden konnte.
Obwohl Dittersdorfs Musik vernachlässig, fast von der Nachwelt vergessen ist, seine Arbeit scheint in den letzten Jahrzehnten wieder entdeckt zu sein. Er war ein produktiver Komponist, er wußte Musik leicht und schnell zu komponieren, welche die Erläuterung sein konnte, daß man bei einigen Werken die Oberflächlichkeit fühlen kann. (…)
Sein Unglück, das sein Leben und Werk beeinflusst hat, ist, daß er in den nächsten Tagen von Joseph, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart lebte, und ihre Werke schwer zu ausgleichen sind. Jedoch hatte Dittersdorf ein sehr wichtiger Rolle sowohl in der Bildung der klassischen Musik in Wien also auch in der von Oradea.
Von den 34 Werken, 12 wurden auf Italienisch geschrieben, und der Rest, insbesondere die nach dem Jahr 1786, wurden auf Deutsch geschrieben. Von den Sinfonien die zu seinem Name verbunden sind, 120 sind gedacht von ihm komponiert zu sein, und andere 90 sind Sinfonien, wo man den Autor nicht genau kennt, aber die Werken sind an Dittersdorf zurückzuführen. Zusätzlich komponierte er mehr als 70 Konzerten für verschiedenen Instrumenten (Geige, Bratsche, Oboe, Klavier, usw). Der Anzahl der Werken der Kammermusik ist fast 280, der Anzahl der oratorischen Werken nähert sich zu 240.
In den letzten Jahren sind die Werken der oben genannten Vertretern der Musik auf die Szene von Oradea zurückgeführt. In dem Repertoire des Kammermusik Orchesters der Philharmonik nahmen die Musikwerken von Haydn, Pichl und Dittersdorf ständig Platz. Es ist passiert, daß in einer Show das Publikum die Möglichkeit hatte, die Werke eines einzigen Komponisten zu hören.
Gewiss, die Zeitdauer, die er in Oradea verbracht hatte, nicht im Nebel des Vergessens verschwinden wird! Wir, die Bewohner der Stadt Oradea, werden dafür sicherstellen!